M P 37

Pismo Jerneja Kopitarja Žigi Zoisu

Dunaj, 29. 4. 1812

Kazalo


M P 37: Pismo Jerneja Kopitarja Žigi Zoisu; Dunaj, 29. 4. 1812

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Wien 29ten April 1812

E. G.!

Zuerst vielen Herzensdank für die lieben drey Blatt von E. G. verehrter Hand, do 6. April. Dann beinah eben sovielen für die Beendigung der Bücheranliegenheit. Nur ist mir das dabei nicht ganz recht, daß wir E. G. immer sollen zahler seyn lassen. Indeßen muß ich mir wohl das Punktum gefallen lassen, da es EHxxx thun!

Über den Meister schreibt mir Fritz in seiner (freilich nicht antiken) Kraftsprache, daß er diesen Winter stark gerappelt habe. Ich sehe seiner Antwort auf meine peremtorische Sommation wegen des endlichen Drucks der altslav. Grammatik begierig entgegen. Sein Übel befällt ihn etwa nur in den extremen Graden des Winters oder Sommers. Auch schreibe ich ihm heute wegen der vielen Duplikaten der Slobickischen Sammlung, die ich um billige Preise für mich übernähmen möchte. (Me Slobizki hat 14 Kisten vollgepakt soviel hinein konnte. Vieles behielt sie weil sie sonst noch ein paar Kisten hätte spendieren müßen (!): Recht geschieht dem Auersperg, warum wies er sie nicht an mich? Konnte ich den Katalog zweimahl schreiben, gratis, so hätte ich wohl die Einpackung auch besorgt).

Morgen zieh ich aus, zu Engel als Subaffittavolo: ich habe ihm aber zugleich auf Micheli wieder aufgesagt, weil er ein Muster von Schmutzigkeit ist (wenigstens wird er nicht sagen können daß die Krainer sich alles bieten lassen: in solchen Sachen denk ich immer, wie ich mich in E. G. Beisein betragen würde und es geht con garbo zu). Basta, ich glaube mich so benommen zu haben und noch zu benehmen, daß er mich weder haßen noch verachten darf und nur vor mir sich schämen muß wenn er das noch kann etc. Übrigens sind meine 2 Zimmer (mit einem Eingang) ganz separirt und ich brauche nicht in Berührung mit ihm zu kommen, wenn ich nicht will. Aber er wird mich selbst suchen, und ich werde nur meinen gerechten Stolz zu mässigen brauchen etc. Nach Micheli ziehe ich zu Pirsner wenn er inzwischen wird geheurathet haben und ich nichts eigenes in einem Stiftshause bekomme: denn – ich selbst denke itzt mit nichtem ans Heurathen, meine Gnädige, weil sich griechische Würmer und Alphabeterfinder nicht mit Damen abgeben dürfen; denn jedes dieser zwey Dinge braucht den ganzen Mann für sich allein. Später, wenn das vollbracht ist, und Sie mich wohin rekommandiren wollen, würde ich mich glücklich schätzen. Auch die slavischen Länder möchte ich ehevor noch durchreiset haben (da vergeht einem die Geduld?). Ich bin aber eben aus diesen und noch

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vielen andern Damen-Einwänden, nicht geeignet, eine Frau glücklich zu machen, und habe eben dieser Tage dies alle einer, von der man mich überreden wollte, daß sie mir seit 1806 gut sey, und andere Anträge wegen meiner ausschläge, unter 4 Augen überzeugend darthun, i. e. erklären zu müssen geglaubt. Sed mittamus nugas. Womöglich werde ich die Cyrillischen Züge entlehnen und den lateinischen approzimiren. Die Sache muß gut erschöpft seyn, bevor sie auftritt: die Matadors Dobrowsky, Verhovaz (?) und Stratimirowitsch (?) werden uns beifallen: vincet caussa 2 bona, consulentibus bonis, aut saltem non abnuentibus.

Gostischa hab’ich hier gesehen und bei Gold mit ihm gespeist. Ich bin recht froh, daß ich nun hoffen darf, daß das was ich E. G. etwa zusende, nicht Jahre lang liegen bleiben wird.

Mayer Mohs hat eben dieser Tage dem Heubner sein Mineralsystem zum Verlegen angetragen (ergo ekelt ihm doch nicht so sehr vor der Schriftstellerey). Heubner hat den Antrag ohne weiters auf meinen Rath angenommen, aber das Ms., was wohl ich zu korrigiren werde ersucht werden, ist noch nicht in Heubners Händen.

Die Bibliotheque britannique u. andere Fr. Journale sind hier ziemlich häufig, und wenn E. G. Freunde sich meiner et Gostischa, oder sonst Heubners bedienen wollen etc. Gruber und Ferber habe kaum noch aufgetrieben, leztern auf eine komische Art: nachdem ihn nähmlich Heubner bei allen seinen Kollegen hatte suchen lassen und nicht gefunden, bestellte er einen von Berlin (der also seiner Zeit E. G. auch nachkommt): den tag vor Siga’s Abreise trete ich zu Wapplers ins Gewölb, und bestehe darauf, daß sie einen Ferber etc. haben müßen. Sie mußten in meiner Gegenwart suchen und da war er. Was hab’ich schon den Heubner darüber ausgelacht!

De Prxx agimus gratias tibi Domine! – Daß Solarich gut deutsch könne, hab ich E. G. ins Zettel bei Gruber et Ferber avisirt. – Sartori hat 1804 glaub’ich, im August eine Flugreise (à la Rudesh et Kopitar) über Linz, Salzburg, Kärnten, Steyermark gemacht

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und dabei die Karner mit steyrischer Eifersucht beurtheilt als Talken Kröpf und Narren. Diese versuchten, heißt’es, anfänglich krumme Wege beim Kaiser, Erzbischof etc. um sich zu rächen, und dem Schmäher vom Brot zu helfen, und erst als das nicht ging, gingen sie den geraden Weg, einen nothwendigen Anhang zu Sartoris Reise auf Subscription herauszugeben, wo sie den leichtsinnigen Compilator süchtig waschen (nur Schade in unkorrekten, beinahe mercherschen3 deutsch) und ihm am Ende antragen, auf Ihre Kosten noch eine Reise nach Kärnten zu machen. Ulm und Enzenberg sind am Ende der Vorrede unterschrieben. Im Texte wird bedauert daß Enzenbergs Bibliothek nach Schwaben gehe.

Die v. Schrxx ist etwas unbaß. Indessen war er sehr erfreut über die Stelle, die ich ihm aus Ihrem Briefe vorlas. Ich soll seinen Dank für die gütige Aufnahme seines Freundes ausrichten. Beim Weggehen bekam ich sein 7 Monat altes Fräulein Tochter (ohzanzhiza)4 zu sehen, grosse schwarzbraune Augen, brünett, überhaupt nach dem Papa, nicht nach der blonden Mama. Wird ein schönes Mädl werden, wen sie aufkommt, sieht aber nicht struklhaft aus sondern grimziplet. Bei ihm traf ich eben auch den Abbé Txxx an dem ich auch einiges aus E. G. Briefe ausrichtete, mit Versprechen des mehrern, wenn Antwort auf seinen vom 15ten d. eintreffen würde. Und nun da ich dies schreibe werde ich mit Schrecken gewahr, daß ich dieses sein Schreiben neulich an E. G. entweder gar nicht eingeschlossen habe, oder ein falsches statt des seinigen. Ich eile es heute nachzutragen. Was dem guten Tammerb.x noth thut, ist vor allem ein Bankier, bei dem er jedesmahl das nöthige Geld abholen kann; weil er auf Vorauslager nicht eingerichtet ist. Glauben E. G. daß H. v. Gold sich dazu eigne? Denn am Ende ist Txx des Lokales wegen sogar dem Mohs hoc merito vorzuziehen. Breislak Geologie kennt Mohs nicht; auch habe ich in keinem Journale noch davon gelesen. Schxx kennt sie ebenso wenig. Nur Werner versicherte sie gelesen zu haben und daß er vielleicht darauf antworten werde. Nun werde ich diese 14 Tage, da ich ohnehin im Übersiedeln zu Hause nichts machen kann, in allen Bibliotheken und Buchhandlungen auf Breislaks Recension Jagd machen, um so mehr, da E. G. doppelt daran liegt etc.

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Auch ein festeres Papier werde ich mir kaufen. Wenn die Ital. Gelehrten dem ökonomischen Sachsen Wxx auf eine feine Art die Reisekosten vergüten wollen so können Sie ihn ganz gewiß haben, und ich will den Unterhändler machen. Österr. hätte ihn leicht nach Schemnitz haben können, es hätte nur ein Wort gebraucht, so viel ich aus allem sah. Aber o fortunatos nimium sua si bona norint Austriacos!

In wenigen Tagen muß auch das Cilinderglas ankommen.

Wegen des glag. Missals bin ich begierig, ob es E. G. bekommen. De iis quae mihi adservati, 5 habeo gratiam summam.

Voltiggi gibt nun ein ilir. Lexicon nach Materien heraus, will aber eben in drey Tagen mit mir darüber auf der Hofbibliothek konferiren. Est quidem minus boshzhik quam Breckerfeld, sed tamen boshzhik et testa dura!

Schemerl hat mich unlängst über 1/2 Stunde aufgehalten um mir seine Freude über E. G. und Wenzels Dankbrief zu erzählen

Koller bezieht in 4 Tagen eine Hauslehrer Stelle mit f 200 WW. nebst Kost etc. bei einem Wirtschaftsrath des Grafen Fries. Gran fortuna per lui in jedem Fall, denn ich habe ihn Verdacht, daß ihm das hübsche Mensch bei seiner jetzigen Quartierfrau zu sehr gefalle. Er besucht Scherers Naturhistorie; aber mit alledem bleibt ihm eine große Musse – nun zum Instruiren; ich mache ein wenig seinen baubau. Es gibt nur ein Wien, aber auch zum Verderben junger Leute nur eines. Matheseos attestatam habet primam cum eminentia .

E. G. ewiger K. m. p.

PS. Жupan soll die Ode von Mushitzki durchstudieren, und dann in E. G. Bibliothek aufstellen. Dieser Tage hab’ich ein Gebethbuch der protest. Plattenseewinden bekommen. Procurabo et vobis. Odam jam legit Dobrovius.


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Dunaj, 29. april 1812

Vaša milost!

Najprej prisrčna hvala za ljube tri, od Vaše milosti lastnoročno napisane liste z dne 6. aprila, prav tako tudi za rešitev zadeve s knjigami.6 Pri tem mi ni povsem prav, da hoče biti Vaša milost vedno plačnik, hkrati pa ugotavljam, da Vaša milost to vedno znova počenja.

O mojstru mi piše Fritz7 v svoji (seveda ne antični) krepki govorici, da je v tej zimi močno rogovilil.8 Željno pričakujem njegov odgovor na moj peremptorni opomin v zvezi s končnim tiskanjem staroslovanske slovnice. Njegova slabost ga napade menda samo v skrajnih zimskih ali poletnih razmerah. Danes mu bom pisal tudi zaradi številnih dvojnikov v zbirki Slobickega, ki bi jih po ugodni ceni rad pridobil zase. (Gospa Slobicki je napolnila 14 zabojev – kolikor je šlo noter. Veliko je obdržala, ker bi sicer morala podariti še nekaj zabojev. (!) Prav se godi Auerspergu, zakaj pa je ni napotil name! Če sem lahko katalog dvakrat zastonj napisal, bi prav gotovo lahko poskrbel tudi za pakiranje.)

Jutri se selim h Engelu9 kot subaffittavolo, 10 hkrati pa sem mu, ker je vzor nesnage, dal vedeti, da se bom na Mihaelovo11 zopet izselil. (Vsaj ne bo mogel govoriti, da si Kranjci vse dovolijo. V takih primerih si vedno predstavljam, kako bi se vedel ob navzočnosti Vaše milosti, in vedno se dogaja con garbo. )12 Dovolj! Mislim, da sem se obnašal in se še vedno obnašam tako, da me ne more niti sovražiti niti zaničevati, temveč se lahko samo sramuje pred menoj, če je tega še zmožen itd. Sicer pa sta moji sobi (z enim vhodom) popolnoma ločeni in z njim ne bom prihajal v stik, če tega ne bom hotel. Toda mislim, da me bo on sam iskal, na meni pa bo, da brzdam svoj upravičeni ponos itd. Če se bo medtem poročil in če sam ne dobim kaj svojega v kakšni ustanovi, se bom po Mihaelovem preselil k Pirsnerju.13 Sam zaenkrat niti pomisliti nočem na poroko, moje milostljive, kajti grški molji in iznajditelji abeced se ne morejo ukvarjati z gospemi, saj vsako od obeh opravil zahteva celega moža le zase. Pozneje, ko bo to opravljeno, in če me bodo hoteli kam premestiti, se bom čutil počaščenega. Tudi slovanske dežele bi hotel poprej še prepotovati (tu pa lahko koga mine potrpljenje!). Prav zaradi teh in še

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mnogih drugih pomislekov glede žensk nisem primeren, da bi katero od njih osrečil. Ravno te dni se mi je zdelo, da moram vsaj eni, o kateri so me hoteli prepričati, da mi je že od leta 1806 naklonjena in zaradi mene odklanja vse druge ponudbe, vse to na štiri oči prepričljivo prikazati in razložiti. Sed mittamus nugas.14 Morda si bom vendarle sposodil ciriliske znake in jih približal latinskim. Zadeva mora biti temeljito premišljena, preden bo predstavljena. Matadorji Dobrovský, Vrhovac15 (?) in Stratimirović16 (?) nam bodo pritrjevali: vincet caussa bona, consulentibus bonis, aut saltem non abnuentibus . 17

Z Gostišo18 sem se srečal na kosilu pri Goldu.19 Zelo sem vesel, da lahko končno upam, da to, kar bom morda pošiljal Vaši milosti, ne bo dolga leta kje ležalo.

Mohs20 je prav te dni Heubnerju21 ponudil svoj Mineralni sistem v založbo (potemtakem se mu pisateljevanje vendarle tako zelo ne gnusi).22 Heubner je na moj nasvet ponudbo brez oklevanja sprejel, vendar rokopisa, za katerega lektoriranje bom verjetno naprošen jaz, še nima v rokah.

Biblioteque Britanique ter drugih francoskih revij je tukaj dovolj in če prijatelji Vaše milosti to želijo, se lahko obrnejo name in Gostišo, ali sicer na Heubnerja itd. Gruberja in Ferberja sem komaj staknil, zadnjega na smešen način.23 Potem, ko je Heubner na mojo prošnjo iskal pri vseh svojih kolegih in ničesar našel, je en primerek naročil v Berlinu (tega bo Vaša milost prejela naknadno). Dan, preden je Siga24 odpotoval, sem stopil pod oboke k Wapplerju25 in vztrajal na tem, da zagotovo imajo izvod Ferberja. V moji navzočnosti so morali iskati in bil je tam. Kako sem si na ta račun privoščil Heubnerja!

De Prxx agimus gratias tibi Domine! 26 Da zna Solarić27 dobro nemško, sem Vaši milosti napovedal na lističu pri Gruberju in Ferberju. Sartori je – zdi se mi, da avgusta 1804 – opravil leteče potovanje (à la Rudež in Kopitar)28 preko Linza, Salzburga, Koroške in Štajerske

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in ob tej priložnosti s štajersko ljubosumnostjo imenoval Karnijce za lojaste golše in bedake.29 Ti so se skušali – tako pravijo – maščevati najprej po krivi poti pri cesarju in nadškofu itd. in sramotilca spraviti ob kruh, šele ko to ni uspelo, so se odločili za pravo pot, to je za nujen dodatek k prednaročilu Sartorijevega Potovanja, v katerem lahkomiselnega kompilatorja obsedeno obdelujejo (škoda le, da v nespodobni, skorajda primitivni nemščini) in mu na koncu ponudijo, naj na njihove stroške še enkrat potuje na Koroško. Na koncu predgovora sta podpisana Ulm in Enzenberg. V besedilu se obžaluje, da se Enzenbergova knjižnica seli na Švabsko.

Schreibersova ni pretirano uglajena, medtem ko se je on zelo razveselil mesta, ki sem mu ga prebral iz Vašega pisma.30 Zahvaljuje se vam za prijazen sprejem njegovega prijatelja. Pri odhodu sem videl njegovo 7 mesecev staro gospodično hčerkico (ohzanzhiza): rjavolaska z velikimi temnorjavimi očmi; sploh bolj po očku kot po plavolasi mami. Ko odraste, bo lepo dekle; ni štrukljasta, temveč bolj sloka. Pri Schreibersu sem naletel tudi na očeta Tammerburga,31 ki sem mu sporočil nekaj novic iz pisma Vaše milosti z obljubo, da mu bom sporočil še več, ko prispe odgovor na njegovo pismo od 15. tega meseca. Sedaj, ko to pišem, sem pravkar z grozo ugotovil, da tega njegovega pisanja zadnjič Vaši milosti sploh nisem priložil, ali pa sem neko napačno namesto njegovega, zato hitim danes to nadoknaditi. Kar dobri Tammerburg pogreša, je predvsem bankir, pri katerem bi lahko dvigoval potrebni denar, ker na zalogo ni prilagojen. Ali Vaša milost meni, da bi za to morda bil primeren gospod Gold? Končno je treba Tammerburgu že zaradi trgovine hoc merito 32 priznati prednost celo pred Mohsom. Breislakove Geologije 33 Mohs ne pozna; tudi jaz o njej še v nobeni reviji nisem ničesar zasledil. Tudi Schreibers o njej ne ve ničear. Samo Werner34 zagotavlja, da jo je bral in da bo morda o njej kaj napisal. Sedaj bom v naslednjih štirinajstih dneh – ker doma zaradi selitve tako in tako ne bom mogel ničesar delati – v vseh knjigarnah in knjižnicah uprizoril lov na recenzijo Breislaka, tembolj, ker se Vaša milost zanjo tako zanima.

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Priskrbel si bom tudi bolj kakovosten papir. Če so italijanski učenjaki varčnemu Saksoncu Wernerju pripravljeni na fin način poravnati potne stroške, ga prav gotovo lahko dobijo, sam pa bi želel pri tem posredovati. Kolikor sem iz vsega lahko razbral, bi ga Avstrija z lahkoto privabila v Schemnitz; potrebna bi bila samo beseda. Toda, o fortunatos nimium sua si bona norint Austriacos! 35

V nekaj dnevih bi morali prispeti tudi stekleni valji.

Želel bi vedeti, če bo Vaša milost dobila glagolski misal. De iis quae mihi adservati, habeo gratiam summam. 36

Voltiggi37 namerava izdati ilirski leksikon po snoveh, o čemer se želi čez tri dni posvetovati z menoj v dvorni knjižnici. Est quidem minus boshzhik quam Breckerfeld, sed tamen boschzhik et testa dura! 38

Schemerl39 me je pred kratkim zadržal več kot pol ure ter mi govoril o tem, kako vesel je bil zaradi Vaše milosti in Wenzlovega zahvalnega pisma.

Koller40 bo čez štiri dni zasedel mesto hišnega učitelja s plačo 200 florintov v dunajski valuti, s prehrano itd. pri gospodarskem svétniku grofa Friesa.41 Gran fortuna per lui 42 v vsakem primeru, kajti sumim, da mu je ljubka osebica pri njegovi sedanji hišni gospodinji preveč všeč. Obiskuje Schererjeva 43 naravoslovna predavanja, toda ob vsem mu ostaja veliko prostega časa – sedaj za inštruiranje. Sam se le malo zabavam. Na svetu je samo en Dunaj, toda tudi za pogubljanje mladih ljudi je samo eden. Matheseos attestatam habet primam cum eminentia. 44

Vaši milosti večno vdani Kopitar l. r.

P. S. Zupan45 naj preštudira odo Mušickega46 in jo nato spravi v knjižnico Vaše milosti. Te dni sem dobil protestantski molitvenik Slovencev ob Blatnem jezeru. Procurabo in vobis. Odam iam legit Dobrovius. 47


M P 37: Pismo Jerneja Kopitarja Žigi Zoisu; Dunaj, 29. 4. 1812

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M P 371 (prepis) M P 37 (prevod)
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Wien 29ten April 1812

Dunaj, 29. april 1812

E. G.!

Vaša milost!

Zuerst vielen Herzensdank für die lieben drey Blatt von E. G. verehrter Hand, do 6. April. Dann beinah eben sovielen für die Beendigung der Bücheranliegenheit. Nur ist mir das dabei nicht ganz recht, daß wir E. G. immer sollen zahler seyn lassen. Indeßen muß ich mir wohl das Punktum gefallen lassen, da es EHxxx thun!

Najprej prisrčna hvala za ljube tri, od Vaše milosti lastnoročno napisane liste z dne 6. aprila, prav tako tudi za rešitev zadeve s knjigami.6 Pri tem mi ni povsem prav, da hoče biti Vaša milost vedno plačnik, hkrati pa ugotavljam, da Vaša milost to vedno znova počenja.

Über den Meister schreibt mir Fritz in seiner (freilich nicht antiken) Kraftsprache, daß er diesen Winter stark gerappelt habe. Ich sehe seiner Antwort auf meine peremtorische Sommation wegen des endlichen Drucks der altslav. Grammatik begierig entgegen. Sein Übel befällt ihn etwa nur in den extremen Graden des Winters oder Sommers. Auch schreibe ich ihm heute wegen der vielen Duplikaten der Slobickischen Sammlung, die ich um billige Preise für mich übernähmen möchte. (Me Slobizki hat 14 Kisten vollgepakt soviel hinein konnte. Vieles behielt sie weil sie sonst noch ein paar Kisten hätte spendieren müßen (!): Recht geschieht dem Auersperg, warum wies er sie nicht an mich? Konnte ich den Katalog zweimahl schreiben, gratis, so hätte ich wohl die Einpackung auch besorgt).

O mojstru mi piše Fritz7 v svoji (seveda ne antični) krepki govorici, da je v tej zimi močno rogovilil.8 Željno pričakujem njegov odgovor na moj peremptorni opomin v zvezi s končnim tiskanjem staroslovanske slovnice. Njegova slabost ga napade menda samo v skrajnih zimskih ali poletnih razmerah. Danes mu bom pisal tudi zaradi številnih dvojnikov v zbirki Slobickega, ki bi jih po ugodni ceni rad pridobil zase. (Gospa Slobicki je napolnila 14 zabojev – kolikor je šlo noter. Veliko je obdržala, ker bi sicer morala podariti še nekaj zabojev. (!) Prav se godi Auerspergu, zakaj pa je ni napotil name! Če sem lahko katalog dvakrat zastonj napisal, bi prav gotovo lahko poskrbel tudi za pakiranje.)

Morgen zieh ich aus, zu Engel als Subaffittavolo: ich habe ihm aber zugleich auf Micheli wieder aufgesagt, weil er ein Muster von Schmutzigkeit ist (wenigstens wird er nicht sagen können daß die Krainer sich alles bieten lassen: in solchen Sachen denk ich immer, wie ich mich in E. G. Beisein betragen würde und es geht con garbo zu). Basta, ich glaube mich so benommen zu haben und noch zu benehmen, daß er mich weder haßen noch verachten darf und nur vor mir sich schämen muß wenn er das noch kann etc. Übrigens sind meine 2 Zimmer (mit einem Eingang) ganz separirt und ich brauche nicht in Berührung mit ihm zu kommen, wenn ich nicht will. Aber er wird mich selbst suchen, und ich werde nur meinen gerechten Stolz zu mässigen brauchen etc. Nach Micheli ziehe ich zu Pirsner wenn er inzwischen wird geheurathet haben und ich nichts eigenes in einem Stiftshause bekomme: denn – ich selbst denke itzt mit nichtem ans Heurathen, meine Gnädige, weil sich griechische Würmer und Alphabeterfinder nicht mit Damen abgeben dürfen; denn jedes dieser zwey Dinge braucht den ganzen Mann für sich allein. Später, wenn das vollbracht ist, und Sie mich wohin rekommandiren wollen, würde ich mich glücklich schätzen. Auch die slavischen Länder möchte ich ehevor noch durchreiset haben (da vergeht einem die Geduld?). Ich bin aber eben aus diesen und noch

Jutri se selim h Engelu9 kot subaffittavolo, 10 hkrati pa sem mu, ker je vzor nesnage, dal vedeti, da se bom na Mihaelovo11 zopet izselil. (Vsaj ne bo mogel govoriti, da si Kranjci vse dovolijo. V takih primerih si vedno predstavljam, kako bi se vedel ob navzočnosti Vaše milosti, in vedno se dogaja con garbo. )12 Dovolj! Mislim, da sem se obnašal in se še vedno obnašam tako, da me ne more niti sovražiti niti zaničevati, temveč se lahko samo sramuje pred menoj, če je tega še zmožen itd. Sicer pa sta moji sobi (z enim vhodom) popolnoma ločeni in z njim ne bom prihajal v stik, če tega ne bom hotel. Toda mislim, da me bo on sam iskal, na meni pa bo, da brzdam svoj upravičeni ponos itd. Če se bo medtem poročil in če sam ne dobim kaj svojega v kakšni ustanovi, se bom po Mihaelovem preselil k Pirsnerju.13 Sam zaenkrat niti pomisliti nočem na poroko, moje milostljive, kajti grški molji in iznajditelji abeced se ne morejo ukvarjati z gospemi, saj vsako od obeh opravil zahteva celega moža le zase. Pozneje, ko bo to opravljeno, in če me bodo hoteli kam premestiti, se bom čutil počaščenega. Tudi slovanske dežele bi hotel poprej še prepotovati (tu pa lahko koga mine potrpljenje!). Prav zaradi teh in še

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vielen andern Damen-Einwänden, nicht geeignet, eine Frau glücklich zu machen, und habe eben dieser Tage dies alle einer, von der man mich überreden wollte, daß sie mir seit 1806 gut sey, und andere Anträge wegen meiner ausschläge, unter 4 Augen überzeugend darthun, i. e. erklären zu müssen geglaubt. Sed mittamus nugas. Womöglich werde ich die Cyrillischen Züge entlehnen und den lateinischen approzimiren. Die Sache muß gut erschöpft seyn, bevor sie auftritt: die Matadors Dobrowsky, Verhovaz (?) und Stratimirowitsch (?) werden uns beifallen: vincet caussa 2 bona, consulentibus bonis, aut saltem non abnuentibus.

mnogih drugih pomislekov glede žensk nisem primeren, da bi katero od njih osrečil. Ravno te dni se mi je zdelo, da moram vsaj eni, o kateri so me hoteli prepričati, da mi je že od leta 1806 naklonjena in zaradi mene odklanja vse druge ponudbe, vse to na štiri oči prepričljivo prikazati in razložiti. Sed mittamus nugas.14 Morda si bom vendarle sposodil ciriliske znake in jih približal latinskim. Zadeva mora biti temeljito premišljena, preden bo predstavljena. Matadorji Dobrovský, Vrhovac15 (?) in Stratimirović16 (?) nam bodo pritrjevali: vincet caussa bona, consulentibus bonis, aut saltem non abnuentibus . 17

Gostischa hab’ich hier gesehen und bei Gold mit ihm gespeist. Ich bin recht froh, daß ich nun hoffen darf, daß das was ich E. G. etwa zusende, nicht Jahre lang liegen bleiben wird.

Z Gostišo18 sem se srečal na kosilu pri Goldu.19 Zelo sem vesel, da lahko končno upam, da to, kar bom morda pošiljal Vaši milosti, ne bo dolga leta kje ležalo.

Mayer Mohs hat eben dieser Tage dem Heubner sein Mineralsystem zum Verlegen angetragen (ergo ekelt ihm doch nicht so sehr vor der Schriftstellerey). Heubner hat den Antrag ohne weiters auf meinen Rath angenommen, aber das Ms., was wohl ich zu korrigiren werde ersucht werden, ist noch nicht in Heubners Händen.

Mohs20 je prav te dni Heubnerju21 ponudil svoj Mineralni sistem v založbo (potemtakem se mu pisateljevanje vendarle tako zelo ne gnusi).22 Heubner je na moj nasvet ponudbo brez oklevanja sprejel, vendar rokopisa, za katerega lektoriranje bom verjetno naprošen jaz, še nima v rokah.

Die Bibliotheque britannique u. andere Fr. Journale sind hier ziemlich häufig, und wenn E. G. Freunde sich meiner et Gostischa, oder sonst Heubners bedienen wollen etc. Gruber und Ferber habe kaum noch aufgetrieben, leztern auf eine komische Art: nachdem ihn nähmlich Heubner bei allen seinen Kollegen hatte suchen lassen und nicht gefunden, bestellte er einen von Berlin (der also seiner Zeit E. G. auch nachkommt): den tag vor Siga’s Abreise trete ich zu Wapplers ins Gewölb, und bestehe darauf, daß sie einen Ferber etc. haben müßen. Sie mußten in meiner Gegenwart suchen und da war er. Was hab’ich schon den Heubner darüber ausgelacht!

Biblioteque Britanique ter drugih francoskih revij je tukaj dovolj in če prijatelji Vaše milosti to želijo, se lahko obrnejo name in Gostišo, ali sicer na Heubnerja itd. Gruberja in Ferberja sem komaj staknil, zadnjega na smešen način.23 Potem, ko je Heubner na mojo prošnjo iskal pri vseh svojih kolegih in ničesar našel, je en primerek naročil v Berlinu (tega bo Vaša milost prejela naknadno). Dan, preden je Siga24 odpotoval, sem stopil pod oboke k Wapplerju25 in vztrajal na tem, da zagotovo imajo izvod Ferberja. V moji navzočnosti so morali iskati in bil je tam. Kako sem si na ta račun privoščil Heubnerja!

De Prxx agimus gratias tibi Domine! – Daß Solarich gut deutsch könne, hab ich E. G. ins Zettel bei Gruber et Ferber avisirt. – Sartori hat 1804 glaub’ich, im August eine Flugreise (à la Rudesh et Kopitar) über Linz, Salzburg, Kärnten, Steyermark gemacht

De Prxx agimus gratias tibi Domine! 26 Da zna Solarić27 dobro nemško, sem Vaši milosti napovedal na lističu pri Gruberju in Ferberju. Sartori je – zdi se mi, da avgusta 1804 – opravil leteče potovanje (à la Rudež in Kopitar)28 preko Linza, Salzburga, Koroške in Štajerske

Faksimile MP37.f.3
und dabei die Karner mit steyrischer Eifersucht beurtheilt als Talken Kröpf und Narren. Diese versuchten, heißt’es, anfänglich krumme Wege beim Kaiser, Erzbischof etc. um sich zu rächen, und dem Schmäher vom Brot zu helfen, und erst als das nicht ging, gingen sie den geraden Weg, einen nothwendigen Anhang zu Sartoris Reise auf Subscription herauszugeben, wo sie den leichtsinnigen Compilator süchtig waschen (nur Schade in unkorrekten, beinahe mercherschen3 deutsch) und ihm am Ende antragen, auf Ihre Kosten noch eine Reise nach Kärnten zu machen. Ulm und Enzenberg sind am Ende der Vorrede unterschrieben. Im Texte wird bedauert daß Enzenbergs Bibliothek nach Schwaben gehe.

in ob tej priložnosti s štajersko ljubosumnostjo imenoval Karnijce za lojaste golše in bedake.29 Ti so se skušali – tako pravijo – maščevati najprej po krivi poti pri cesarju in nadškofu itd. in sramotilca spraviti ob kruh, šele ko to ni uspelo, so se odločili za pravo pot, to je za nujen dodatek k prednaročilu Sartorijevega Potovanja, v katerem lahkomiselnega kompilatorja obsedeno obdelujejo (škoda le, da v nespodobni, skorajda primitivni nemščini) in mu na koncu ponudijo, naj na njihove stroške še enkrat potuje na Koroško. Na koncu predgovora sta podpisana Ulm in Enzenberg. V besedilu se obžaluje, da se Enzenbergova knjižnica seli na Švabsko.

Die v. Schrxx ist etwas unbaß. Indessen war er sehr erfreut über die Stelle, die ich ihm aus Ihrem Briefe vorlas. Ich soll seinen Dank für die gütige Aufnahme seines Freundes ausrichten. Beim Weggehen bekam ich sein 7 Monat altes Fräulein Tochter (ohzanzhiza)4 zu sehen, grosse schwarzbraune Augen, brünett, überhaupt nach dem Papa, nicht nach der blonden Mama. Wird ein schönes Mädl werden, wen sie aufkommt, sieht aber nicht struklhaft aus sondern grimziplet. Bei ihm traf ich eben auch den Abbé Txxx an dem ich auch einiges aus E. G. Briefe ausrichtete, mit Versprechen des mehrern, wenn Antwort auf seinen vom 15ten d. eintreffen würde. Und nun da ich dies schreibe werde ich mit Schrecken gewahr, daß ich dieses sein Schreiben neulich an E. G. entweder gar nicht eingeschlossen habe, oder ein falsches statt des seinigen. Ich eile es heute nachzutragen. Was dem guten Tammerb.x noth thut, ist vor allem ein Bankier, bei dem er jedesmahl das nöthige Geld abholen kann; weil er auf Vorauslager nicht eingerichtet ist. Glauben E. G. daß H. v. Gold sich dazu eigne? Denn am Ende ist Txx des Lokales wegen sogar dem Mohs hoc merito vorzuziehen. Breislak Geologie kennt Mohs nicht; auch habe ich in keinem Journale noch davon gelesen. Schxx kennt sie ebenso wenig. Nur Werner versicherte sie gelesen zu haben und daß er vielleicht darauf antworten werde. Nun werde ich diese 14 Tage, da ich ohnehin im Übersiedeln zu Hause nichts machen kann, in allen Bibliotheken und Buchhandlungen auf Breislaks Recension Jagd machen, um so mehr, da E. G. doppelt daran liegt etc.

Schreibersova ni pretirano uglajena, medtem ko se je on zelo razveselil mesta, ki sem mu ga prebral iz Vašega pisma.30 Zahvaljuje se vam za prijazen sprejem njegovega prijatelja. Pri odhodu sem videl njegovo 7 mesecev staro gospodično hčerkico (ohzanzhiza): rjavolaska z velikimi temnorjavimi očmi; sploh bolj po očku kot po plavolasi mami. Ko odraste, bo lepo dekle; ni štrukljasta, temveč bolj sloka. Pri Schreibersu sem naletel tudi na očeta Tammerburga,31 ki sem mu sporočil nekaj novic iz pisma Vaše milosti z obljubo, da mu bom sporočil še več, ko prispe odgovor na njegovo pismo od 15. tega meseca. Sedaj, ko to pišem, sem pravkar z grozo ugotovil, da tega njegovega pisanja zadnjič Vaši milosti sploh nisem priložil, ali pa sem neko napačno namesto njegovega, zato hitim danes to nadoknaditi. Kar dobri Tammerburg pogreša, je predvsem bankir, pri katerem bi lahko dvigoval potrebni denar, ker na zalogo ni prilagojen. Ali Vaša milost meni, da bi za to morda bil primeren gospod Gold? Končno je treba Tammerburgu že zaradi trgovine hoc merito 32 priznati prednost celo pred Mohsom. Breislakove Geologije 33 Mohs ne pozna; tudi jaz o njej še v nobeni reviji nisem ničesar zasledil. Tudi Schreibers o njej ne ve ničear. Samo Werner34 zagotavlja, da jo je bral in da bo morda o njej kaj napisal. Sedaj bom v naslednjih štirinajstih dneh – ker doma zaradi selitve tako in tako ne bom mogel ničesar delati – v vseh knjigarnah in knjižnicah uprizoril lov na recenzijo Breislaka, tembolj, ker se Vaša milost zanjo tako zanima.

Faksimile MP37.f.4
Auch ein festeres Papier werde ich mir kaufen. Wenn die Ital. Gelehrten dem ökonomischen Sachsen Wxx auf eine feine Art die Reisekosten vergüten wollen so können Sie ihn ganz gewiß haben, und ich will den Unterhändler machen. Österr. hätte ihn leicht nach Schemnitz haben können, es hätte nur ein Wort gebraucht, so viel ich aus allem sah. Aber o fortunatos nimium sua si bona norint Austriacos!

Priskrbel si bom tudi bolj kakovosten papir. Če so italijanski učenjaki varčnemu Saksoncu Wernerju pripravljeni na fin način poravnati potne stroške, ga prav gotovo lahko dobijo, sam pa bi želel pri tem posredovati. Kolikor sem iz vsega lahko razbral, bi ga Avstrija z lahkoto privabila v Schemnitz; potrebna bi bila samo beseda. Toda, o fortunatos nimium sua si bona norint Austriacos! 35

In wenigen Tagen muß auch das Cilinderglas ankommen.

V nekaj dnevih bi morali prispeti tudi stekleni valji.

Wegen des glag. Missals bin ich begierig, ob es E. G. bekommen. De iis quae mihi adservati, 5 habeo gratiam summam.

Želel bi vedeti, če bo Vaša milost dobila glagolski misal. De iis quae mihi adservati, habeo gratiam summam. 36

Voltiggi gibt nun ein ilir. Lexicon nach Materien heraus, will aber eben in drey Tagen mit mir darüber auf der Hofbibliothek konferiren. Est quidem minus boshzhik quam Breckerfeld, sed tamen boshzhik et testa dura!

Voltiggi37 namerava izdati ilirski leksikon po snoveh, o čemer se želi čez tri dni posvetovati z menoj v dvorni knjižnici. Est quidem minus boshzhik quam Breckerfeld, sed tamen boschzhik et testa dura! 38

Schemerl hat mich unlängst über 1/2 Stunde aufgehalten um mir seine Freude über E. G. und Wenzels Dankbrief zu erzählen

Schemerl39 me je pred kratkim zadržal več kot pol ure ter mi govoril o tem, kako vesel je bil zaradi Vaše milosti in Wenzlovega zahvalnega pisma.

Koller bezieht in 4 Tagen eine Hauslehrer Stelle mit f 200 WW. nebst Kost etc. bei einem Wirtschaftsrath des Grafen Fries. Gran fortuna per lui in jedem Fall, denn ich habe ihn Verdacht, daß ihm das hübsche Mensch bei seiner jetzigen Quartierfrau zu sehr gefalle. Er besucht Scherers Naturhistorie; aber mit alledem bleibt ihm eine große Musse – nun zum Instruiren; ich mache ein wenig seinen baubau. Es gibt nur ein Wien, aber auch zum Verderben junger Leute nur eines. Matheseos attestatam habet primam cum eminentia .

Koller40 bo čez štiri dni zasedel mesto hišnega učitelja s plačo 200 florintov v dunajski valuti, s prehrano itd. pri gospodarskem svétniku grofa Friesa.41 Gran fortuna per lui 42 v vsakem primeru, kajti sumim, da mu je ljubka osebica pri njegovi sedanji hišni gospodinji preveč všeč. Obiskuje Schererjeva 43 naravoslovna predavanja, toda ob vsem mu ostaja veliko prostega časa – sedaj za inštruiranje. Sam se le malo zabavam. Na svetu je samo en Dunaj, toda tudi za pogubljanje mladih ljudi je samo eden. Matheseos attestatam habet primam cum eminentia. 44

E. G. ewiger K. m. p.

Vaši milosti večno vdani Kopitar l. r.

PS. Жupan soll die Ode von Mushitzki durchstudieren, und dann in E. G. Bibliothek aufstellen. Dieser Tage hab’ich ein Gebethbuch der protest. Plattenseewinden bekommen. Procurabo et vobis. Odam jam legit Dobrovius.

P. S. Zupan45 naj preštudira odo Mušickega46 in jo nato spravi v knjižnico Vaše milosti. Te dni sem dobil protestantski molitvenik Slovencev ob Blatnem jezeru. Procurabo in vobis. Odam iam legit Dobrovius. 47


Opombe

  1. 1 preganjen list, 4 s črnilom popisane strani. Prepis Ivana Prijatelja.
  2. Pravilno: causa.
  3. Težko čitljivo.
  4. Pravilno: ozhanzhiza?
  5. Pravilno: adservata?
  6. Gl. M P 35.
  7. Kopitarjev prijatelj, Karlovčan Ignaz Franz Fritz, ki je študiral medicino na Dunaju in je bil leta 1808, ko je prišel tja Kopitar, že uveljavljen kirurg.
  8. Češki filolog Josef Dobrovský (1753–1829), utemeljitelj moderne slavistike, s katerim si je začel Kopitar dopisovati marca 1808. ZK 1, str. 38. Mučili so ga napadi živčne bolezni, ki so ga tudi duševno prizadeli.
  9. Johann Christian Engel (1770–1814), uradnik v sedmograški dvorni pisarni na Dunaju in ogrski zgodovinar, s katerim je Kopitar navezal stike pred novembrom 1808. Kopitarjevo dobro mnenje o njem se je spremenilo, ko je spoznal njegovo madžarofilstvo in mržnjo do Slovanov. Prim. ZK 1, str. 51, op. 1, SBL I, str. 499, KIV, str. 131.
  10. Italijansko. Podnajemnik.
  11. 29. septembra.
  12. Italijansko. »Obzirno.«
  13. Denarni posrednik v Trstu in na Dunaju, Kopitarjev znanec. Prim. ZK 1, str. 50, op. 7.
  14. Latinsko. »Pa šalo na stran!«
  15. Hrvaški razsvetljenec Maksimilijan Vrhovac, od 1787 zagrebški škof. ZK 2, str. 67. Pred 1810 je prišel Kopitar v njegovo družbo in zbudil njegovo zanimanje za hrvaške narodne pesmi in pregovore. Odtlej sta bila v pisemski zvezi. SBL I, str. 499, 502.
  16. Srbski metropolit v Sremskih Karlovcih Štefan Stratimirović, pesnik in razsvetljenec, ki si je dopisoval s Kopitarjem, vendar sta se spoznala šele leta 1817. Metropolit je širil Kopitarjeve stike s srbskimi razsvetljenci, vendar je nasprotoval reformam Vuka Karadžića. SBL I, str. 502.
  17. »Zmagala bo prava stvar – z dobrimi skrbniki ali vsaj ne nebrižneži.«
  18. Za Gostišo gl. ZK 2, str. 159. Verjetno je bil odvetnik ali trgovec, posredniki med Zoisom in njegovimi dunajskimi znanci, tudi Kopitarjem.
  19. Tržaški podjetnik Jožef pl. Gold, poročen s Zoisovo nečakinjo Marijo Ano Ivano Zois.
  20. Dunajski mineralog in kustos na graškem Joanneumu Friderik Mohs, Zoisov dopisovalec, je barona obiskal v Ljubljani. ZK 1, str. 45, op. 12 in SBL IV, str. 837.
  21. Heubner, knjigovodja knjigarnarja Ferdinanda Becka, je bil Kopitarjev sostanovalec na njegovem prvem dunajskem stanovanju pri gospe Pfaundler. Prim. ZK 1, str. 43, op. 17, ZK 2, str. 74, op. 15.
  22. Gl. M P 36.
  23. Kopitar išče Ferberjevo in Gruberjevo knjigo, za kateri ga je zaprosil Zois v pismu M P 35. Janez Jakob Ferber je napisal Opis rudnika živega srebra v Idriji na srednjem Kranjskem, ki je izšel v Berlinu 1774. (BC, str. 475.) Jezuit Tobija Gruber, direktor plovbe v temešvarskem banatu, je napisal Pisma s Kranjskega s hidrografsko in naravoslovno vsebino in nadaljevanja, naslovljena na Ignaza von Born, ki jih je založil.
  24. Morda Heubner.
  25. Dunajski knjigarnar Christian Friedrich Wappler, družabnik Heubnerjevega delodajalca Becka. Prim. ZK 1, str. 41, op. 1.
  26. Latinsko. »Zahvaljujemo se ti za Pr., Gospod!« Ironični vzklik se nanaša na Janeza Nepomuka Primica (1785–1823), ki je bil 19. februarja 1812 imenovan za profesorja novoustanovljene stolice slovenskega jezika na graškem liceju. Leta 1810 sta se s Kopitarjem oddaljila. Odtlej mu je Kopitar v pismih njemu in skupnim znancem nenaklonjen. Prim. SBL II, str. 579–582 in M P 35 in 36.
  27. Srbski razsvetljenec in korektor slovanske tiskarne v Benetkah Pavao Solarić je bil Kopitarjev dopisnik. Prim. SBL I, str. 502 in KIV, str. 9.
  28. Graščak Anton Rudež, Zoisov prijatelj, je Kopitarjevemu mentorstvu 1810 zaupal svojega sina Jožefa. 1811 jima je omogočil potovanje po Nemčiji. SBL III, str. 155–157.
  29. Dr. Franz Sartori, uradnik knjižnorevizijskega urada na Dunaju, je od 1804 v Gradcu urejeval Zeitung für Innerösterreich, od 1807 pa na Dunaju Annalen der österreichischen Literatur. Gl. ZK 1, str. 58, op. 43. Kopitar misli na njegovo delo Neueste Reise durch Österreich, Kärnten und Steiermark, ki je izšlo na Dunaju 1811.
  30. Zoolog Karl Franz Anton Schreibers, po 1806 ravnatelj dunajskega naravoslovnega muzeja, je imel s Zoisom stike že v devetdesetih letih 18. stoletja. ZK 1, str. 49. Kopitar omenja še njegovo ženo in hčerko.
  31. Oče Joseph Tammerburg, dunajski zbiratelj rudnin.
  32. Latinsko. »Upravičeno.«
  33. Italijanski geolog Scipione Breislak, ki je pisal o vulkanskih kamninah. Zois prosi Kopitarja, da mu poišče recenzije njegovega novega dela, Introduzione alla geologia, izdanega 1811 v Milanu, ki pa ga na Dunaju očitno še ne poznajo.
  34. Abraham Gottlieb Werner, profesor mineralogije na rudarski visoki šoli v Freibergu, zagovornik neptunistične teorije o nastanku kamnin in nasprotnik vulkanistične teorije, Zoisov dopisnik. Prim. SBL IV, str. 838.
  35. Latinsko. »O, ko bi preveč srečni Avstrijci poznali njegove vrline!«
  36. Latinsko. »Od teh, ki so mi zaupani, imam največje zadovoljstvo.«
  37. Na Dunaju živeči hrvaški leksikograf Josip Voltić oz. Giuseppe Voltiggi (1750–1825), avtor dela Ricsoslovnik illiricskoga, italianskoga i nimacskoga jezika, izdanega na Dunaju 1803. Prim. KIV, str. 120, op. 7.
  38. Latinsko. »Je namreč manj božček kot Breckerfeld, vendar kljub temu božček in trda glava.« Franc Anton Breckerfeld (1740–1806) je bil graščak v Starem gradu in zbiratelj narodnega blaga in drugega leksikalnega gradiva, Zoisov dopisnik.
  39. Andrej Schemerl, nadzornik za cestne stavbe pri avstrijskem vrhovnem stavbnem ravnateljstvu na Dunaju. Gl. ZK 1, str. 67.
  40. Vsekakor Kranjec, Bohinjec, ki je študiral naravoslovje in zasebno poučeval na Dunaju. Verjetno gre za sina Andreja Kollerja, ki je bil oskrbnik Zoisovih fužin v Bohinju od 1788, pozneje pa na Javorniku. Gl. ZK 1, str. 26. Mladi Koller je morda šel študirat na Zoisovo pobudo.
  41. Grof Moritz Frieβ, šef dunajske trgovske hiše in njen bančni direktor, umetnostni mecen in naravoslovni zbiratelj. Gl. ZK 2, str. 55, op. 19.
  42. Italijansko. »Velika sreča zanj.«
  43. Vitez Johann Andreas von Scherer, rojen v Pragi 1756, profesor kemije na Dunaju. Gl. ZK 1, str. 54, op. 6.
  44. Latinsko. »Za matematiko je bil prvič ocenjen z odliko.« Pohvala Kollerjevega študijskega uspeha.
  45. Jezikoslovec in pesnik Jakob Zupan (1785–1852), po 1811 kaplan v Šmarju pri Ljubljani in član Zoisovega krožka. Gl. SBL IV, str. 870–873.
  46. Lukijan Mušicki, protosincel pri metropolitu v Sremskih Karlovcih, nato arhimandrit v Šišatovcu, je bil srbski pesnik, ki je s Kopitarjem stopil v pisemsko zvezo na Stratimirovićevo pobudo. Gl. SBL I, str. 502. Kopitar je njegove ode skupaj z deli drugih slovanskih literatov na pobudo Dobrovskega pošiljal na Kranjsko, da je tamkajšnje razsvetljence seznanjal s preteklo in sodobno slovansko književnostjo. Gl. SBL I, str. 509.
  47. Latinsko. »Priskrbel jo bom tudi vam. Odo zdaj bere Dobrovský.«











































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